„Kothusen“ hieß es im Jahr 1452 noch, als der Ort wohl erstmalig erwähnt wurde. Kotthausen gehört aktuell zum Gebiet der Gemeinde Marienheide und ist mit etwa 1000 Einwohnern eine der größten Ortschaften im Gemeindegebiet. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen kleinen Ortschaft am Rande des Siebengebirges bei Königswinter. 

Unser Kotthausen ist umgeben von großen Waldflächen. Der Ort teilt sich praktisch durch die Eisenbahnlinie RB 25 in einen oberen und unteren Teil. Anfang der 1980er Jahre wurde der zur Bahnverbindung gehörende Bahnhof jedoch geschlossen und teilweise abgerissen.

Im 19. und 20. Jahrhundert sicherten der Steinbruch, die 1901 gegründete Firma Otto Kind (Ladeneinrichtungen) sowie viele  kleinere Betriebe die Arbeitsplätze in der Umgebung. Heute sind der Steinbruch und die Produktionshallen der Firma Otto Kind stillgelegt, viele kleinere Betriebe existieren jedoch weiterhin oder haben sich neu in Kotthausen niedergelassen.

Im oberen Teil des Ortes befinden sich heute die evangelische Kirche, ein Allgemeinarztpraxis sowie viele Wohnsiedlungen.

Der untere Teil des Ortes besteht hauptsächlich aus Wohnbebauung, jedoch befinden sich hier auch einige kleinere Unternehmen (Schreiner, Bestattungsunternehmen, Elektriker, Heizungsbauer, Schrotthändler) sowie die Turnhalle des TV Kotthausen 1921 e. V. und, in deren Nachbarschaft, eine freichristliche Kirche.